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Erste Formen: Das Cockpit

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Noch steht nicht fest, wie THE SUPERFAST genau aussehen wird. Ein paar Umfragen stehen noch aus. Euer Feedback wird darüber entscheiden, welche maximale Reifenbreite ihr wollt. Ob der Rahmen lackiert sein soll oder unlackiert. Und welche Form die Sattelstütze haben soll, rund oder D-Shape. Fest steht im Moment nur, dass THE SUPERFAST ein Race-Gravelbike wird.  

Für unseren Ingenieur Michael, der für die Konstruktion des Cockpits verantwortlich ist, war die Entscheidung für die Kategorie, der Startschuss. Normalerweise sind Einblicke in die Entwicklung bei fast allen Firmen geheim. Bei unserem Projekt aber seid ihr mittendrin. Deshalb gibt es hier schon mal ein paar exklusive Bilder.

Für uns stand von Anfang an fest, dass THE SUPERFAST ein Cockpit bekommt. Also eine Lenker-Vorbau-Einheit, die symbiotisch zum Rahmen passt. Die Frage war nur: Wie genau muss die Geometrie dieser Einheit sein? Welchen Radius hat der Lenkerbogen, genannt Drop? Soll der Lenker Flare haben, also einen ausgestellten Unterlenker? Und wenn ja, wie viel Flare ist optimal?

„Ich habe wochenlang den Markt analysiert. Welche Geometrien gibt es? Was sind die beliebtesten? Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile? Was könnte man besser lösen?“, erzählt Michael. Ein Ziel der Entwicklung war, dass die Geometrie einen breiten Einsatzbereich möglich macht. Von Gravelbiken bis zum Rennradfahren. Schließlich werden Gravelbikes auch viel auf der Straße gefahren. Selbst bei der Gravel-WM verlief die Strecke zu einem großen Teil auf Asphalt. Michael hat nun die optimale Lenker-Geometrie gefunden.

Der Drop wird 120 mm betragen und so genug Platz in der Biegung zum Greifen haben.

Der Flare wird mit 12 Grad gemäßigt ausfallen. Race-mäßig und genau so, um in Offroad-Passagen entspannt in Unterlenker-Position fahren zu können.

Die geplanten Vorbaulängen: 88 mm, 99 mm, 111 mm, 122 mm

Wie schwer das Cockpit wird, können wir jetzt noch nicht exakt sagen. Es wird aber leicht. Sehr leicht sogar.

Die Geometrie ist fertig. Ist damit alles geklärt? Natürlich nicht. Das Design spielt eine entscheidende Rolle. Für die optische Verbindung mit dem Rahmen. Aber auch für die Emotion. Ein Bike muss die Flamme der Begeisterung auflodern lassen. Jedes Mal aufs Neue, wenn man das Bike betrachtet. Unser Cockpit soll nicht nur ein technisches Meisterwerk sein, sondern auch ein optisches. Michael hat ein einzigartiges Design geschaffen. Und damit sofort ein echter Eindruck möglich ist und wir schon mal das Griffgefühl testen können, haben wir erste Muster mit dem 3D-Drucker angefertigt. Wirklich fahren kann man mit dem Modell nicht. Es würde brechen. Aber man kann es anfassen, man sieht die Kurven und Linien.

FUN FACT: Das 3D-Material wird aus erneuerbaren, organischen Quellen wie Maisstärke oder Zuckerrohr gewonnen. Es handelt sich um Polymilchsäure, genannt PLA. Ein thermoplastisches Monomer, das biologisch abbaubar ist. Unser Modell-Lenker kann also theoretisch kompostiert werden. Aber hey, die Maden und Bakterien sollen was anderes fressen. Unseren schicken Prototypen bekommen sie nicht. Der kommt später höchstens in eine Vitrine.

Von der ersten Idee bis zum 3D-Modell ist nicht viel Zeit vergangen. Das ist der Vorteil einer Manufaktur. Wir können alle Schritte bei uns im. Haus erledigen. Bald kann die Form zum Laminieren in Auftrag gegeben werden. Wir berichten, wenn es Neues gibt.

Wie findet ihr unser Cockpit? Schreibt uns. Wir sind gespannt.

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