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Vorbereitung der Produktion

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Eine Glühbirne lässt sich an und aus knipsen. Die Produktion eines Carbon-Rahmens dagegen lässt sich nicht so einfach per Knopfdruck starten. Die Fertigung ist ein komplexer Prozess, bei dem unzählige Abläufe ineinandergreifen. Das ist bei einem Prototyp so. Und noch viel mehr bei der Serienproduktion. Zwar war THE SUPERFAST im Juni 2025 ausgereift und hatte alle Tests mit Bravour bestanden. Doch der Start der Serienfertigung erforderte erst mal eine intensive Vorbereitung.

Da wäre zunächst einmal die Frage, die jeden interessiert. Was wird THE SUPERFAST kosten? Um den Preis zu kalkulieren, müssen alle Facetten berücksichtigt werden. Das reicht vom Materialeinkauf über die Personalkosten bis hin zum Versandkarton. Ebenso detailliert muss die Planung der Kleinteile geplant werden. Ein Carbon-Rahmen besteht nicht nur aus Kohlefaser. Er benötigt Sattelklemme, Steckachse und Schrauben. Wo werden die gefertigt? Und in welcher Stückzahl? Es ist viel Mathematik nötig, um die Voraussetzungen für die Serienfertigung zu schaffen. Sind alle logistischen Fragen geklärt, wird der Fokus auf die handwerklichen Prozesse gelegt. Die Schulung der Laminier-Crew war ein intensiver Prozess, der sich über mehrere Wochen zog. Das Einlegen der Prepregs in die Form ist pure Handarbeit. Damit jedes Bauteil in derselben Qualität gefertigt wird, mussten alle Laminierer die Handgriffe exakt beherrschen. Das erforderte Übung. Gleiches galt für das Entformen nach dem Ausbacken. Für den Finishing-Prozess. Und für die Endmontage. Es ist nichts anderes, wie das Erlernen eines neuen Musikstücks. Nur, wenn alle in der Band beharrlich dran arbeiten und ihr Instrument exzellent beherrschen, wird am Ende ein Hit draus.

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